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08. August 2008 – Erika Ciesla, Mannheim
Er trug keinen Helm …
Der 42-jährige Ingenieur aus Johanneskirchen wurde am Mittwoch gegen 18.25 Uhr in der Baumkirchner- Ecke Truderinger Straße von einem Sattelzug erfasst, überrollt und einige Meter unter dem Führerhaus mitgeschleift. Der Lkw-Fahrer (30) aus Halle wollte nach rechts abbiegen und hatte den Radler nicht gesehen.
Ingenieur Frank B. hatte keinen Helm getragen. Er starb wenig später im Krankenhaus.
Rechnet mit den Fehlern anderer
, appelliert daher Hans-Jürgen Notka, Polizeidirektor und Leiter der Verkehrsabteilung eindringlich an alle Radler.
Quelle: Die tz aus München vom 25.07.08
Sehr geehrter Herr Polizeidirektor Notka!
Ihr Rat zum rechnen in allen Ehren, aber ich hätte wohl doch gerne mal von Ihnen gewußt, welchen Vorteil Ingenieur Frank B. von einem Helm gehabt hätte, wenn er doch von einem schweren LKW überrollt worden ist? Wer dermaßen plattgemacht wurde, und das im wahrsten Sinne des Wortes, und wie bei dieser Unfallart zu vermuten ist infolge schwerer innerer Verletzungen im torsalen und/oder abdominalen Bereich starb, der dürfte wohl kaum einen Nutzen davon gehabt haben, daß seine Frisur gehalten hat.
Mit freundlichen Grüßen,
Erika Ciesla
10. Juni 2008, Erika Ciesla
Wegweiser für den Radverkehr
Vorigen Monat bin ich zur Spezialradmesse nach Germersheim gefahren, und das ganz standesgemäß natürlich mit dem Rad. Die Strecke hätte lt. Google-Maps ca. 37 km betragen sollen, aber weil ich in Ludwigshafen versehentlich die Abbiegung nach Maudach verpaßt habe, wurden 40 km daraus. Macht aber nichts, die drei Kilometerhen mehr sind nicht das Problem. Auf der Rückfahrt aber habe ich mich verleiten lassen, den neuen Wegweisern für den Radverkehr zu folgen und erlebte eine Katastrophe!
Eigentlich hätte es mich schon stutzig machen sollen, als auf diesen Schildern die Entfernung von Germersheim nach Speyer mit 60 km ausgewiesen wurde, wo doch die Gesamtstrecke bis Mannheim nicht länger als 40 km betragen sollte, aber ich war dumm genug, diesen Schildern dennoch zu folgen. Das mache ich nie wieder, denn es waren tatsächlich 60 km bis Speyer und also 80 km bis ich wieder daheim war, also glatt das doppelte!
Der Grund: diese Wegweisung für Radfahrer leitet mitnichten auf geradem Weg von A nach B, sondern führt im Zickzack wild durch die Landschaft. Dabei werden nahezu ausnahmslos zweit- und drittklassige Rumpelpisten ausgewählt, die überdies heftig von Fußgängern penetriert werden. Ergo: diese Wegweiser sind ganz und gar unbrauchbar!
Mein Rat an die die eine Radreise planen lautet also: sucht Euch Eure Route per Landkarte oder Google-Maps selbst aus und haltet Euch kompromißlos an diesen Euren eigenen Plan. Folgt nicht den Wegweisern, die scheinbar extra für Euch aufgestellt wurden, denn wer das tut, der fährt schnurstracks durch die Hölle!
25. März 2008 - Erich L. aus Mannheim
Bei den abschreckenden Beispielen des Radwege-Mülls in Mannheim auf Ihrer Seite fehlt allerdings noch das allerschlimmste, das man wirklich nur als Todesfalle bezeichnen kann!
Es handelt sich um eine Art "Sims" (anders kann ich das nicht nennen) an der Rhenaniastraße, die Neckarau und Rheinau verbindet. Dieser Sims ist in beiden Richtungen als gemeinsamer Fuß- und Radweg mit Z240 als benutzungspflichtig ausgeschildert!
Die Breite beträgt an den schmalsten Stellen kaum 70cm und wird durch Laternenpfosten soweit eingeengt, daß bei Befahren mit den Reifen an der Bordsteinkante die rechte Seite des Lenkers am Pfosten hängenbleibt und ein Sturz auf die Fahrbahn unvermeidlich ist! Kommt dann zufällig ein LKW-ätsch... Die Anordnung oder auch nur die Erlaubnis des Radfahrens auf diesem Gebilde ist für mich rechtlich mindestens Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr oder eher versuchter Totschlag(billigende Inkaufnahme genügt).
Ich habe schon viele schlechte Radwege
in natura und auf Bildern im Internet gesehen - aber das schlägt dem Faß den Boden aus!
Ein Bild dieses Dings sollte im Mannheimer Morgen veröffentlicht werden (vielleicht mit Hilfe des ADFC) und nicht nur auf Radwege-Kritikseiten im Internet, Damit auch die breite Öffentlichkeit sieht, welcher Dreck dem Radfahrer zugemutet wird und wie lächerlich die Verkehrstrennung um jeden Preis ist.
Auf den Mannheimer Morgen habe ich keinen Einfluß, auch nicht auf den hiesigen ADFC (der bedauerlicherweise eher für Radwege eintritt), aber ich werde mir das Ding auf jeden Fall mal angucken, wenn das Wetter besser ist, und ich werde ganz sicher eine Kamera dabei haben.
Auf jeden fall aber sage ich mal herzlichen Dank für diesen Hinweis.
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(©2017 by Erika Ciesla, 68167 Mannheim/Germany)